Platz zum Versauen

Gemäss Neue LZ soll ein Grundstück einer Sonderbauzone in Obwalden mindestens 2500 Quadratmeter Fläche haben. Andernorts baut man auf einer solchen Fläche über 40 Wohnungen…

Heute haben verschiedene ExponentInnen im Beitrag der Neuen LZ darauf hingewiesen, was Obwalden mache, sei doch ganz normal, es existierten ganz andere Probleme in der Raumplanung . Tatsächlich stimmt es, dass auch andernorts Gemeinden Zonen ausscheiden, die faktisch nur von Reichen bewohnt werden können. Vielleicht wird jetzt zu stark mit dem Finger auf Obwalden gezeigt. Fakt ist aber: Diese Sonderbauzonen sind ein exemplarisches Beispiel für die Probleme unserer Raumplanung, man fördert die Zersiedlung, trotz Platzmangel ist der Umgang mit dem Boden alles andere als haushälterisch und man bewilligt Bauten in landschaftsschützerisch sehr sensiblen Gebieten.

Letztlich gilt auch hier: Der Wettbewerb der Kantone schafft eine Konkurrenzsituation, die einer guten Raumplanung abträglich ist. Grundlegende Entscheide müssten neu beim Bund und nicht mehr bei den Kantonen und Gemeinden angesiedelt werden.

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