„Gestörter Homosexueller“: Die höchste Stufe der Vorwürfe

Was mit Roland Nef geschehen ist, wie die Medien rumgestochert haben, das finde ich bedenklich. Vielfach waren Vorwürfe zu lesen, die in keinem Zusammenhang standen und unkommentiert weiterverwendet wurden. Ohne die Geschichte je richtig begriffen zu haben und auch ohne Antrieb, sie begreifen zu wollen, so verstehe ich doch, dass sich die jetztige Frau von Roland Nef wehrt.

Doch was ist gemäss der Zusammenfassung eines Sonntag-Artikels das Schlimmste, was Roland Nef geschehen ist? Man habe ihn zuletzt noch als einen „gestörten Homosexuellen“ bezeichnet. Gut, das gestört würde mir auch nicht gefallen. Und dass das homosexuell seine Gattin stört, begreife ich auch. Nur: Wo das auch gestanden hat, die Bezeichnung ist ziemlich blöd und passt nicht mehr recht in die Gegenwart. Und dass dies für die Gattin der schlimmste Anwurf gewesen ist, ebenfalls nicht.

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