Georges Theiler im Ständerat: Spricht noch jemand von Erneuerung?

Die FDP Stadt Luzern portiert Georges Theiler als Ständeratskandidat.
In der letzten Zeit war viel zu lesen, dass sich die FDP des Kantons Luzern erneuern wolle. Die Nomination eines 60Jährigen, der seit 1995 im Nationalrat sitzt, riecht nicht gerade nach frischer Luft und Erneuerung. Aber dies ist das Problem der FDP und nicht des Kantons.
Für den Kanton ist eher problematisch, dass Georges Theiler die gleiche FDP-Linie vertritt, wie sie Max Pfister als Regierungsrat verfolgt. Bypass, Nordumfahrung, Südzubringer, Rontalzubringer etc: Der Ausbau des Strassennetzes im Kanton steht bei beiden sehr weit oben. Der Rontalzubringer kostet uns alles in allem rund 140 Millionen Franken und die Ausbauten rund um Luzern sind bei über 2 Milliarden Franken veranschlagt. Da kann man nur sagen: Zum Glück fehlt das Geld dazu.
Der Kanton braucht eine andere Politik, andere Schwerpunkte. Georges Theiler kann sie nicht bieten, die Frage ist, ob sie die FDP nicht bieten will. Ist dem so, so werden die Ständeratswahlen spannend – die Bevölkerung schenkt altgedienten PolitikerInnen keinen Sitz mehr im Stöckli.

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