Ein weiteres Argument gegen die Steuerinitiative: Die Liegenschaftspreise in den Tiefsteuer-Oasen kämen unter Druck. In Freienbach, Wollerau, und Feusisberg würden die Preise um 25 Prozent einbrechen, in Zug und Baar um 20 Prozent.
Abgesehen davon, dass diese Zahlen sehr spekulativ sind, haben wir in diesen Tiefststeuer-Gemeinden heute exorbitante Land- und Liegenschaftenpreise. Es wurden satte Gewinne gemacht, unter Druck sind aber Klein- und Mittelverdienende gekommen, die da nicht mehr mithalten können. Wenn es hier eine Korrektur gibt, so tut das nur gut. Die Zugerinnen und Zuger, die ins Freiamt oder Richtung Luzern ausweichen müssen, weil die Miet- und Liegenschaftenpreise immer weiter steigen, werden über die sinkenden Preise sicher nicht böse.