Mein – Dein – und Unser?

Die SVP schiesst in gewohnter Manier gegen die Krienser Zentrumsplanung. Der Slogan lautet: „220 Mio Schulden für die nächste Generation. Wer bezahlt das? DU.“  Das klingt recht süffig, ist aber etwas widersinnig, weshalb sollte ich das bezahlen, obwohl doch die nächste Generation anscheinend dran glauben muss? Aber lassen wir das für den Moment.

Zweierlei sollte man aber genauer anschauen: Seit mehreren Jahren ist ein SVP-Finanzer in unserer Gemeinde am Ruder und zuvor bereits rund 13 Jahre mit Bruno Achermann ein gefühlter SVP-Politiker. Die Krienser Schulden haben sich nicht unter linksgrüner Führung aufgetürmt, sondern unter solidester rechtsbürgerlicher Politik.

Zum anderen ist die SVP-Politik in Sachen Investitionen interessant: Beim Mattenhof wurden wir Grünen attackiert, weil wir gegen den Landverkauf waren. Wirtschaftsfeindlich seien wir, hiess es da. Beim Grosshof-Hochhaus traf dann den gleichen Vowurf die CVP. Wer bei privaten Investoren etwas genauer hinschaut und nicht alles hinnehmen will, was die planen, wird von der SVP sofort gebrandmarkt. Will aber die Gemeinde für einmal selber investieren, so wird sie von der SVP zurückgepfiffen. Etwas Mehrwert für uns alle braucht es anscheinend in unserer Gemeinde nicht, es genügt aus SVP-Sicht vollkommen, wenn die privaten Investoren ihre Gewinne einstreichen können.

 

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