Heute haben wir vom VCS zusammen mit Pro Velo unsere Einsprache zur Aufhebung der Bahnübergänge zwischen Horw und Kriens bekannt gegeben. Dabei sind auch viele QuartierbewohnerInnen. Sie wehren sich völlig zu Recht dagegen, dass zwei Niveauübergänge geschlossen werden sollen und durch eine Unterführung ersetzt werden soll, die entfernter liegt und völlig unmöglich konzipiert ist.
Die neue Unterführung bedingt Umwege, ist unübersichtlich und ist mit Rampen und engen Kurven geplant, wo mit Sicherheit schon zwei Velos mit Kreuzen Probleme haben, geschweige denn, wenn jemand noch einen Kinderanhänger dran hat oder noch Personen zu Fuss unterwegs sind. Dass die Zentralbahn etwas so Schmürzeliges plant, ist schade.
Bedenklicher ist aber noch, wenn die Behörden diese Verschlechterung durchgehen lassen. Auf der einen Seite wird das Gebiet hochgejubelt und es sollen Tausende von neuen Wohnungen entstehen, man spricht von einem neuen Stadtteil, doch wenn es um die Infrastruktur geht, da geht es dann plötzlich ziemlich provinziell zu und her.
Der neuer Stadtteil braucht Verkehrsverbindungen, die funktionieren und die das Velofahren und den Fussverkehr attraktiv machen. Und: Bereits heute benützen je nach Tageszeit Dutzende bis Hunderte von Personen diese Übergänge, sei es als Quartierbeziehung, als Schulweg an die Hochschule Horw und an schönen Tagen als Freizeitroute Richtung Hergiswil.