Trotz blühendster Entwicklung: Die Steuereinnahmen stagnieren

In den letzten Monaten wurden wir mit positiven Zahlen zur Entwicklung in Luzern eingedeckt. Wir holen auf, unsere Wirtschaft wächst stärker als jene im Umfeld, weniger Arbeitslose und mehr Firmen. Einige Zahlen bewegen sich im statistischen Fehlerbereich, einige wichen traditionellerweise vom Schweizerschnitt ab  (tiefere Arbeitslosenzahlen) andere konnte man gelten lassen.

Nur – die heute präsentierte Rechnung spricht eine brutale Sprache. Die Steuereinnahmen stagnieren. Der angebliche Zuzug begüterter Personen und vieler Firmen will sich einfach nicht in Steuereinnahmen niederschlagen. Bei den Unternehmenssteuern schliesst die Rechnung fast 10 Prozent unter dem Budget ab. Die Entwicklung seit der Senkung der Unternehmenssteuern ist mehr als bedenklich: Geglättet wachsen die Steuern juristischer Personen um weniger als 2 Prozent pro Jahr. Dieses Wachstum liegt unter jenem der natürlichen Personen.

Dass die Rechnung schlussendlich besser als budgetiert abschneidet, liegt an den massiven Einsparungen bei der Verwaltung. Und passend zu einem Kanton, der als Innovationsmotor auftreten will, sind die Investitionen auf ein Rekordtief gesunken. Prost.

 

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