Die SBB machen vorwärts: Sie wollen mit einem neuen Programm den Zugang zu günstigeren Auslandbillets vereinfachen und sie haben ihre Schaltergebühr wieder aufgehoben. Sie war ein Ärgernis: Viele Billets können von besten Kennerinnen und Kenner nicht zu Hause am Computer gelöst werden und die prohibitive Gebühr gab einem den Eindruck: Kunden unerwünscht. Damit sind die ersten Fragen meiner Interpellationen zum internationalen Ticketing beantwortet, weitere Schritte müssen noch folgen – möglichst auf europäischer Ebene, ist doch die Fragmentierung der Bahnunternehmen in konkurrenzierende nationale Gesellschaften ein grosses Problem bei der Zusammenarbeit.
Ebenfalls sollen gewisse Linien verbessert werden, so etwa die Kapazitäten zwischen Zürich und Paris. Nötig sind auch hier weitere Linien und Verbesserungen. Wir müssen einen Weg finden, den internationalen Bahnverkehr konkurrenzfähig zu machen, die möglichen Wege dazu heute suchen und neue Finanzierungen ermöglichen. Ich bin gespannt auf die Antwort des Bundesrates auf meinen Vorstoss dazu.
Werner Stohler, dipl. Ing. ETH hat in der Bahnrevue zusammengetragen, wie die Situation des internationalen Bahnverkehrs heute aussieht und wo der dringendste Handlungsbedarf besteht. Es lohnt sich, diese Vorschläge genauer zu studieren.