Politische Ziele

Unsere Mobilität wird umweltfreundlich

Als Präsident des VCS Luzern und Mitglied des nationalen Vorstands setze ich mich für eine umweltfreundliche und fossilfreie Mobilität und gegen Strassenlärm ein. Ein gut ausgebautes öV-Netz, mehr Velorouten und eine gescheite Siedlungsplanung machen das möglich.  Die Abstimmungssignale in den Städten sind glasklar: Die Bevölkerung wünscht lebenswerte Städte ohne unerträglichen Autolärm und ohne vollbeparkte Plätze.

Dazu braucht es vom Bund die richtigen Vorgaben und dazu braucht es eine starke Grüne Stimme! Denn die nationale Politik setzt oft andere Ziele: Mit dem beschlossenen Autobahnausbau und der Weigerung, endlich mit Lenkungsmassnahmen vorwärts zu machen, motiviert sie die Menschen viel zu wenig zum Umsteigen. Wir brauchen ein starkes Gegengewicht zu dieser Verkehrspolitik des Parlaments und von Bundesrat Albert Rösti.

Wohnen – mehr als ein Dach überm Kopf

Ich setze mich für eine Wohnpolitik ein, die mehr zahlbare Wohnungen schafft. Viele Städte sind auf diesem Gebiet aktiv. Sie brauchen die Unterstützung des Bundes und gleichzeitig müssen wir das Mietrecht stärken statt wie vom Parlament angedroht zu schwächen.

Als Vizepräsident des Mieterinnen- und Mieterverband Schweiz ärgert es mich unglaublich, wie die Mietenden in den letzten Jahren trotz sehr tiefer Zinsen ständig mehr fürs Wohnen bezahlen mussten.

Wer wegschaut, überlässt den hart umkämpften Liegenschaftenmarkt den AnlegerInnen, die möglichst hohe Renditen erzielen wollen. Und was macht das Parlament in dieser Situation? Es will den Mieterschutz abbauen, faktisch die Marktmiete einführen und jenen Mietenden, die sich wehren, auch noch diese Möglichkeit wegnehmen. Wir schauen hin und planen als MV eine Volksinitiative für eine Mietzinskontrolle.

Die Schweiz ist weltoffen und bunt

Auf nationaler Ebene setze ich mich für den Erhalt und die Stärkung der bilateralen Beziehungen zu Europa einsetzen. In der Asylpolitik und im Ausländerrecht darf nicht weiter an der Repressionsschraube gedreht werden. Im Gegenteil: Die humanitäre Tradition der Schweiz ist ein Pfeiler meiner Politik. Gerade als heimatverbundener Mensch versuche ich mir vorzustellen, was es heisst, die Heimat verlassen zu müssen.

Wir leben in einer merkwürdigen Zeit. Unsere Wirtschaft wird immer internationaler und vernetzter, wir entdecken auf Reisen die Welt und doch ringt unser Land mit Rückzugsgedanken. Uns droht eine Isolation in Europa und der Schweiz eine rechtskonservative Ausrichtung, die viele Ideen verrät, auf die wir stolz sein können: Gleichberechtigung, Rechtsstaatlichkeit und ein offener Geist. Als Co-Koordinator des LGBTIQ+ Netzwerk der Grünen engagiere ich mich für Gleichstellung und gegen jegliche Diskriminierung.