Die Luzerner Regierung war heute ganz frohgemut: In einem Communiqué vermeldete sie, dass der Kanton wieder mehr Geld aus dem Finanzausgleich erhält. Das sei ihm vergönnt. Doch die Regierung verschweigt in ihrer Mitteilung den Grund für den Geldstrom: Der Ressourcenindex des Kantons ist gesunken und weil wir im schweizerischen Schnitt ärmer wurden, erhalten wir wieder mehr Geld aus dem nationalen Topf. Der Ressourcenindex ist von 89.5 auf 89 Punkte gefallen.
Komisch, wir haben alle noch die Medienoffensive vom Frühling im Kopf, die von der Regierung und dem Gewerbeverband lanciert wurde. Alle Zeichen ständen gut, mehr Wachstum, weniger Arbeitslose, die Finanz- und Steuerpolitik sei richtig.
Der Rückgang ist mit 0.5 Punkten nicht massiv, aber er gibt trotzdem Klärungsbedarf auf. Irgendwie stimmt die Richtung nicht.