Zurück von einer Velotour entlang der Ostseesküste fällt mir der Hindernislauf für Velofahrende hierzulande noch mehr auf. Gut, an der Ostsee sind die Platzverhältnisse nicht so beengt und man heisst velofahrende TouristInnen ausdrücklich willkommen. Trotzdem: In der Kuonimatt ist schon wieder auf einem offiziellen Veloweg eine Schranke eingebaut worden. Beim Gewerbegebäude der Ercolani-Firmen – ich nehme an, damit die Velofahrende auf die parkierenden Autos aufpassen müssen und nicht umgekehrt. Man muss herumzirkeln und bedarf nicht einmal eines leichten Rausches, und schon muss man auch absteigen, zum Beispiel wenn man einen Anhänger mit dabei hat.
Wenn es um tolle Brücken (Überquerung des Nordzubringers zwischen Kuonimatt und Roggern) geht, wenn neue Velowege gepflastert werden, dann ists recht. Wenn es schlicht darum geht, Velofahrenden den Vortritt zu lassen, ist man hierzulande knausrig.
Lieber Michael, gratuliere zu Deiner neuen Website, das sieht doch schon ganz gut aus. Weiter so!
Vorallem ärgert dabei, dass all jene, die den Veloweg bräuchten: Kinderanhänger, Windschattenvelos, kleinere Kinder etc, diesen jetzt nicht mehr gebrauchen können, jene aber, die ohnehin schneller auf der Hauptstrasse sind, für die hätte der Kanton nicht teure Brücken bauen brauchen im Rahmen der A2-überdachung.
Wer über die teure Brücke fährt beim Möbel Amrein, der trifft auf sage und schreibe 3 Schickanen, bevor er die Grenze zu Horw erreicht.