Fitnessabos, Vereinsbeiträge: Nicht Aufgabe der Krankenkassen

Jetzt sollen Sportvereine noch mit Geld von den Krankenkassen gefördert werden, findet das Bundesamt für Sport. Nach der dummen Idee, Fitnessabos durch die Krankenkassen zu subventionieren, soll dieser Unsinn noch weiter ausgebaut werden. Wer garantiert, dass Mitglieder von Sportvereinen und BesucherInnen von Fitnesszentren tatsächlich weniger Gesundheitskosten verursachen? Vielleicht werden die ja alle älter und müssen am Schluss länger im Pflegeheim gepflegt werden. Aus Gründen der Gesundheitskosten bin ich diesem Vorschlag gegenüber sehr skeptisch.Viele Leute, die ins Fitnesscenter gehen oder in einem Sportverein mitmachen, werden ein besseres Wohlbefinden haben, weniger typische Zivilisationskrankheiten haben, aber das sind dann schon alle Schlüsse die man daraus ziehen kann.
Das mit dem Wohlbefinden trifft allerdings auch für jene Leute zu, die mit dem Velo zur Arbeit fahren, abends für sich alleine joggen gehen oder ausgedehnte Spaziergänge machen. Sollen die am Schluss auch noch belohnt werden? Oder umgekehrt: Weshalb sollen diese dann leer ausgehen?
Will der Bund, dass sich die Leute mehr bewegen, so soll er dies auch über die Bundeskasse bezahlen – und die Krankenkassen sollen sich auf die Krankheitskosten beschränken.

Eine Antwort auf „Fitnessabos, Vereinsbeiträge: Nicht Aufgabe der Krankenkassen“

  1. Also i finde das keine schlechte Idee dass Krankenkassen das Fitness Abo bezahlen, den fitte Menschen bleiben auch gesünder als alle die die wenig Bewegung und Mangelernährung zu sich nehmen.

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